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MERKMALE
Täublinge
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Der Täubling ist ein guter Speisepilz, einige Arten zählen zu den beliebtesten Speisepilzen.
Täublinge sind Sprödblättler, also sehr brüchig.
Die Lamellen splittern oder brechen bei vielen Täublingen,mit wenigen Ausnahmen wie der Frauentäubling seine Lamellen sind superelastischen.
Täublinge bestehen aus einem Hut, Lamellen und einem mehr oder weniger zylindrischem Stiel und nicht mehr.
  • Hat der Stiel einen Ring, Manschette, Schuppen, Schleier oder eine Knolle dann ist es niemals ein Täubling.
  • Hat es Velumresten auf Hut dann ist es niemals ein Täubling.
  • Kommt Milch aus den Lamellen dann ist es ein Milchling.
Die Fruchtkörper sind meist recht groß und häufig auffallend bunt.
Zu ihren charakteristischsten Merkmalen gehören neben den spröden Lamellen auch der Stiel welcher immer wie eine Karotte (Rübli) bricht.
Wenn der Stiel wie eine Karotte bricht und bei Verletzung der Lamellen keinen milchigen Saft abgibt (Milchlinge) handelt es sich um einen Täubling.
Wenn man sich zu 100% sicher ist, kann man die Täublingsregel anwenden.
Die Täublingsregel ist eine mykologische Richtlinie zur Unterscheidung von essbaren, ungenießbaren oder giftigen Täublingen
Täublingsregel: Man zerkaut eine kleine Menge des Pilzes, am besten man bricht ein Stück aus dem Hut heraus.
Etwa 30 Sekunden kauen und dann unbedingt wieder ausspucken.
Ist der Pilz milde, ist er essbar, sollte er aber scharf oder bitter schmecken ist er ungeniessbar oder giftig.
Aber Achtung bei grünen Täublingen das es sich nicht um einen Grünen Knollenblätterpilz handelt, denn das wäre Tödlich.
Merkmal:
Spröde Lamellen mit Ausnahme des Frauentäubling!
Merkmal:
Stiel der immer wie eine Karotte (Rübli) bricht!
Die markantesten Merkmale der sechs leckersten Täublinge
Lateinischer NameRUSSULA VESCA
Deutscher NameFleischroter Speisetäubling
Vorkommen Frühsommer bis Herbst, kommt im Mischwald, sauren Laubwald oder Nadelwald vor, gerne bei Eichen, Buchen oder Fichten.
Hutfarbe Bräunlich, etwas gelblich, fleischfarben, weinbraun, haselnussbraun oder steinfarbig, purpurbraun, kaum bunt, dabei ausblassend, es gibt auch grüne Varianten.
Besonderes MerkmalVerkürzte Huthaut, am Hutrand überstehende Lamellen.
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Lateinischer NameRUSSULA CYANOXANTHA
Deutscher NameFrauentäubling
VorkommenFrühsommer bis Spätherbst, kommt fast in allen Wäldern vor.
Hutfarbe Farblich sehr Variabel, meistens vermischen sich blaue, grüne, braune und violette Farbtöne.
Besondere MerkmaleBiegsame Lamellen, Wachsartig und nicht brüchig wie bei anderen Täublingen.
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Lateinischer NameRUSSULA DECOLORANS
Deutscher NameOrangeroter Graustieltäubling
VorkommenSommer bis Herbst, im Nadelwald und Nadelmischwald (meist in höheren Lagen).
HutfarbeGelb, orange, weinrot, apfelrot, ziegelrot.
Besondere MerkmaleDas röten beim einritzen des Stiel, älter Verletzungen werden grau bis schwarz.
Alle Graustieltäublinge sind Essbar
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Verwechslung mit Grauender Speitäubling (extrem scharf) und möglicherweise GIFTIG.
Lateinischer NameRUSSULA VIOLEIPES
Deutscher NameViolettstieliger Pfirsichtäubling
VorkommenFrühsommer bis Herbst, meist im Laubwald oder selten auch im Mischwald.
HutfarbeGelb, zitronengelb, grüngelb.
Besondere Merkmale Typische Hutform: Kugelig und Hutrand herab gebogenen.
Wachsartige Huthaut, manchmal bereift, leicht abziehbare, gummiartige und oft fein bereifte Huthaut.
Häufig violett überhauchte Stiel, aber nicht immer.
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Lateinischer NameRUSSULA ROSEA
Deutscher NameHarter Zinnobertäubling
VorkommenFrühsommer bis in den Spätherbst, bei Buchen oder Laubmischwald.
HutfarbeZinnoberrot, karminrot, rosenrot, scharlachrot.
GeschmackAnfangs mild und nach längerem kauen etwas nach Zedernholz.
Besondere Merkmale Extrem festes Fleisch und ist fast nie wurmstichig.
Der Stiel ist häufig rötlich überhaucht und gelblichen Lamellen.
Beim zusammen drücken des Stiels gibt dieser nicht nach wie andere Täublinge.
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Der Holzgeschmack verliert sich bei der Zubereitung, er bleibt hartfleischig, knackig!
Lateinischer NameRUSSULA ROSEA
Deutscher NameGrüngefelderter Täubling
VorkommenFrühsommer bis Herbst, vor allem in Laubwäldern und nach langer Trockenperiode.
HutfarbeGrün, grasgrün.
Besondere Merkmale Typische Felder artige Struktur auf dem Hut.
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